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1keren ſo iſt ʒůmercken ein ʒeichen der en
2phahung das ein enpfahung eins kna⸗
3ben bedútet inder můter libe Einer nem
4waſſer von eim lutern brunnen Vnd ver
5ſorg ſich das er hab einen blůtʒ tropffen
6oder einen tropfen milch von der rechten
7ſytten der frouwen Vnd gieß das in das
8waſſer iſt dann das der tropff an den
9bodem vnderſich abſingt das iſt ein ʒeich
10en das es ein knab iſt Jſt aber das der /
11tropff vff dem waſſer enbor ſchwim̄et
12ſo iſt es ein döchterlin .
13Auch Wann der froũwen die recht /
14bruſt gröber vnd gröſſer iſt wan̄
15die lingke das iſt ouch ein ʒeichen
16das es ein knab ſÿ Jſt aber die linck gröſer
17ſo iſt es ein dochterlin . Aber Nũn ſolt
18man ſagen wie man den froũwen ſolt
19helffen inder geburt vnd der kindelin /
20ſo ſie arbeiten ſöllent geneſen Aber das
21findet ſich ſelber wol vnd kúndent die /
22hebam̄en ſelber wol damitt ſo die froũwē
23ſollent genẽſen Darumb iſt nit witer hie
24uon ʒůſagen
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Gloſa


26Es iſt ʒůwiſſen wann ein froũwe