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1tůt offenbaren vnd herʒöige Wanne das
2kint der iare verſteͣtte ſin nit Vnd verſtün
3de es ettwas / es begriff ſin nit recht Dem
4andern kinde iſt diſe lere ouch nit nutʒe
5Wann diſe lere iſt keim nit nútʒe der ſie
6gröblich nüſſet .
7

Hie ſagt deꝛ meiſteꝛ .
8von ettlichen vor reden


9Hÿe ſagt der Meister von ettlich
10en vorreden Vnd Spricht als
11Ariſtotiles ſchribt jndem an
12dern Bůche der geburte Vnd der ʒerſtör
13unge
Die geburt der tÿere ist öwige vnd
14Darumb in jrem vmbgange Was ſach
15es aber meÿnt das die geburt der tiere
16öwig ſige Das bedút der Naturlich Mei
17ſter Ariſtotiles von der geburt der tier
18Jndem andern Bůch der ſele vnd ſpricht /
19Es iſt das naturlicheſt wercke vndʼ allen
20wercken ein yeglich lebendige dinge ein
21ander lebendige dinge geberen das Ɉm̄
22glich iſt / Das es dem götlichen vnd vn⸗
23tödemlichen gotte gliche oder deilhaftige
24wúrde Vnd das alle dinge begernd das
25ſÿ in Ɉrem wẽſen nit in der ʒale / aber in
26der geſtalt bliben Das verſtẽn ich alſo
27Das kein ding das das leben hab / allwe
28gen möge geweͣren / als ein menſch der
29mage nit allwegen geweͣren Ariſtotiles