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Textus


2Uon der natur des ſamen des manns
3ſint ettlich ding ʒůmercken Das des
4mans ſame ettwann hert iſt vnd /
5wol gedouwet mit der doung der kloſen das
6ein ieglich ding anhangt ſinem teil vnd al
7ſo hangt der ſame des mans an einander /
8recht als beche Vnd der ſelb mans ſame der
9iſt wiße als gelipte milche die da mit ſtarck
10em lebſeil ʒů ſamen gelÿpt iſt Doch hat der
11ſelb mans ſame ein natur das er flúßt A
12nit von ÿm ſelber Aber inden gebernden teiln
13Das iſt alſo nün ʒůmercken das er vß dem
14ʒumpen vnd vs den hochbelgen flúßt vnd
15wer das nit ſo möcht der ſame nit getriben
16werden von dem mann bis inder froũwen
17mũtʒen Vnd von ſolichem ſamen Als die /
18Artʒat ſprechen da wirt ein ſtarck frucht
19Anderleÿ mans ſame der iſt dúnn vnd
20wirt vertriben vnd ʒergẽt von einandeꝛ
21vnd wann er kumpt in matricem der fro⸗
22wen daruß wirt ein dúnne frucht vnd ein
23blute frucht Vnd der ſelbe ſãme hat ein natur
24als dúnn flieſſen milch .
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Gloſa